Im Krieg diente der Stollen den Bewohnern des benachbarten Armenhauses, welches nach dem Krieg kurz als Weisenhaus fungierte, dann zu einem Pflegeheim umgebaut wurde und heute unter dem Namen Pflegeheim "Tannenhof" bekannt ist, als Schutz. Nach Fertigstellung der Hochbunker am Banter Weg und am Westbahnhof wichen die Schutzsuchenden jedoch größtenteils in diese Bauwerke aus, da diese im Gegensatz zum Herzbruchstollen vollen Bombenschutz boten...

Im Gegensatz zum ursprünglichen Herzbruchstollenpatent verfügt diese Anlage jedoch über zwei runde Hauptbunkerkörper an den Enden des Stollens. Noch heute ist fast die gesamte ursprüngliche Erdaufschüttung um und über dem Stollen vorhanden...

1945

Westeingang

An den beiden Eingängen des Stollens waren Schilder, welche ungefähr aussahen wie diese Darstellung, befestigt...

Osteingang

Bunkerkörper Ost

Notausstiegsblock Ost (im Westteil befindet sich ein baugleiches Objekt / dort fehlt das Lüftungsrohr)

Bunkerkörper West

2004

Westeingang - verschüttet

Ursprungszustand

Diese Unterschiede wurden von uns im Gegensatz zum Ursprungszustand festgestellt... (im Gegensatz zur Skizze sind die Unterteilungswände zwischen Kammer 1, 2, 3 und 4 nicht genau mittig mit Türöffnungen versehen. Die Türöffnungen befinden sich leicht versetzt, näher zu den Notausstiegen hin!)

Auf dem östlichen Notausstiegsblock befindet sich noch heute ein zur Entlüftung gehörendes Rohr, welches circa 2 Meter über Erdgleiche hinausragt...

Westeingangsdetails Sommer 2006:

Reste der Wetterverschlagsscharniere

2006

Bunkerkörper West / die Wände sind gemauert

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