Verbunkerungen Schillig "Deichbatterie" / Fort Schillig

Die "Deichbatterie" besaß eine leichte Flakstellung. Hier wurde anteilig Munition für die schwere Flak "Wattbatterie" gelagert. Ein verbunkerter Flakturm mit runder Geschützplattform mittig der Anlage im Nordbereich existierte nachweisbar.

Frühe 1950er Jahre

1978

Vielen Dank an Stefan für die Bereitstellung der folgenden sechs Fotos aus dem Jahr 2003:

2003

Die alte Perspektive Ende der 1970er Jahre:

1978

Bei dem rechten Eingangsbauwerk zum Fortgelände handelt es sich um das Objekt des obigen Fotos von 2003. Zu erkennen ist, dass ein gleiches Schutzraumhinweisfeld auch auf dem linken Objekt des Eingangsbauwerkes zumindest zum Zeitpunkt der Aufnahme 1978 noch zu sehen war...

2008

Seit 2007 wurde das Gebiet des Forts entkernt, die Reste der alten Kasematten und Verbunkerungen oberirdisch großteilig abgerissen. Hier entsteht ein Neubaugebiet. Anfang 2008 sind lediglich in Höhe des Deiches noch einige Trümmer erkennbar.

Entgegen der Vermutung bei unserem letzten Besuch 2008 ist doch mehr erhalten geblieben, als zunächst gedacht. Vorgelagertes Erdreich und die mit Erde zum Verwechseln ähnliche Farbe des Betons während der schlechten Witterung beim letzten Besuch hatten einen falschen Eindruck erweckt...

Nun sind die gesamten Reste der Nordflanke der ehemaligen Verbunkerungen klar erkennbar. Diese bleiben weiterhin erhalten und stellen nun eine Art künstliche Klippe dar. Die gewaltige Betonfront erstreckt sich von Westen nach Osten über fast 250 Meter hinweg...

2010

2. Februar 2019:

2019

25. August 2020:

Der Aushub für zwei Neubauten wird getätigt. Hierbei traten alte Begrenzungspfähle und wohl das Fundament der historischen, ursprünglichen 28 cm-Geschützbettung Ost, eine von vier gewaltigen Bettungen, ans Tageslicht. Diverse weitere Trümmer und anderweitige Relikte wurden aufgefunden. Das ans Licht getretene Fundament (wohl) der Bettung soll massive 1,20 Meter stark sein. Dies ergaben Kernbohrungen. Auch soll in dem Bereich noch immer eine Art Gang in Richtung Süden in Richtung Umlaufgraben vorhanden sein. Wir berichten weiter.

21. September 2020:

So sieht die Baustelle aktuell aus. Wir berichten weiter.

2020

25. Dezember 2020:

Die Betonstrukturen im Baustellenbereich sind größtenteils beseitigt worden. Weitere Strukturen als die ersichtlichen sind nicht mehr ans Tageslicht getreten. Nun erfolgt die Tiefgründung des Neubaues.

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