Der Bunker bei Google Earth: Luftschutzturm Norderneystraße Wilhelmshaven.kmz
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Der Bunker bei Virtual Earth: Luftschutzturm Norderneystraße Wilhelmshaven
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Vielen Dank an Herrn Peter Raddatz für die Unterstützung und Bereitstellung von Bildmaterial für diese Rubrik!
Baudenkmal seit 2002
1945
1958
Blick vom Bunker Heppenser Straße / Dachentfestigung auf LS-Turm Norderneystraße
1972
Obergeschoss 1- 4 bauartgleich
Stand 2018: Bild folgend / Bei diesen eigentümlichen, nach innen gewölbten Druckschutztüren handelt es sich eventuell um Originale bis 1945, die öfter bei Bunkerbauten zur Anwendung kamen. Man könnte zunächst meinen, die Wölbung ist zur falschen Seite gesetzt worden und diese wäre nach außen hin effektiver. Es war jedoch der Fall, dass sich in der Wölbungsmulde der Druck eines Nahtreffers gebrochen hat, die Tür dabei in die Rahmen gedrückt wurde und ihre Position dadurch gefestigt worden ist. Eine Innenwölbung hatte minimale Vorteile entgegen einer Außenwölbung. Einem Direkttreffer genau mittig vor dem Eingang hätte jedoch eine Tür mit Außenwölbung besser überstanden. Auch solche Türen wurden gefertigt.
Es ist jedoch auch erwiesen, dass unten abgebildeter Türtyp in Zeiten des Nachkriegs-Zivilschutzes verbreitet gefertigt wurde. Es ist daher wahrscheinlich, dass sich hier also Nachkriegstüren eingebaut befinden. Zwei der vier Eingänge wurden nach 1945 zugemauert.
Dies könnte (nach Recherche der auf dem Foto erkennbaren Buchstabenreste) der Originaltext der an den vier Eingängen befindlichen, heute vollkommen verwaschenen Hinweisfelder sein...
1983
2006
2005
1979
Oben: Rechts als Kind im Jahre 1979 auf der umlaufenden Plattform und übernächstes Bild: 23 Jahre später im Jahre 2002 im Inneren / Dachkuppelbereich...
1990
2002
2003
2005
Aufgang 2 von 4
Heizungsrohr
Unmittelbar am Luftschutzturm befindet sich ab 29.08.05 ein weiteres LS-Bauwerk. Es handelt sich um einen hierhin umgebetteten transportablen Splitterschutzunterstand.
Vermauerte / zubetonierte Tür Aufgang 3 außen
Details Türbereich
Reste Hinweisschrift / Hinweisfeld
Vermauerte / zubetonierte Tür Aufgang 2 außen
Ableitungsschacht des ehemaligen Regenablaufrohres / zweimal in der Umlaufebene vorhanden.
2005
2006
Dieses Geländer befand sich früher direkt am Bahngleis der hier vorbei fahrenden Vorortbahn.
2005
2006
Reste Hinweisschrift / Hinweisfeld
Betongussnaht / hier wurde neu angefangen, Beton in die Schalung einzulassen...
Erbaut 1940
2005
2006
Im Juli 2006 wurde ein kleiner Teilbereich der Zerschellerplatte des Turmes in Folge von Bauarbeiten zeitweise freigelegt. Man erkennt die enorme Tiefe der Platte von mindestens zwei Metern. Auch die Platte ist, wie der Turm, 16-eckig. Sie steht in keinem Verbund zum Turm und ist selbst wiederum auch noch einmal in mehrere Teilbereiche geschnitten um einen Bruch der Gesamtplatte im Falle eines Treffers zu unterbinden.
Nach starken Regenfällen steht die kleine Grube nun unter Wasser:
2006
Auch hier sehen:
2006
Blicke aus den Sichtscharten des Turmes:
Kamerablick überkopf aus der Scharte nach oben:
2008
Am 28. April 2009 wurde ein weiterer Kleinstbunker zum LS-Turm verbracht. Es handelt sich um die am 19. März 2009 bei "Klein Wangerooge" wiederentdeckte Splitterschutzzelle, die hier nun als Mahnmal erhalten bleiben soll.
Am 30.04.09 wurden die Hinweisschilder des Unterstandes und seines neuen Nachbarn blau umgestrichen. Denkmalplaketten wurden am Unterstand und am LS-Turm angebracht:
2009
2010
2012
Am 3. Dezember 2012 wurde ein Mobilfunk-Antennensendemast auf den LS-Turm gesetzt.
Nachtrag 2012: Es wurden mittlerweile noch weitere Kleinbunker im Umfeld des Unterstandes aufgestellt. Darüber berichten wir auf den entsprechenden Rubrikseiten.
Der Bunker war bis zu seiner Veräußerung kurz nach der Jahrtausendwende bedingt für den Zivilschutz hergerichtet gewesen.
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