Eventuell zusätzlich: Splitterschutzprellwand aus Betonformsteinen vor dem Eingang

Um 1960

Der runde Kleinbunker wurde nach dem Krieg gesprengt. Obwohl eine Sprengung hier eigentlich unnötig war, wollte die Besatzungsmacht wohl ein Exempel statuieren, um auch im "bunkerarmen" Fedderwardergroden der Bevölkerung zu zeigen, wer nun das Sagen hatte. Die Sprengwirkung wird dabei so gut wie ausschließlich horizontalen Eingriff gehabt haben. Die dabei intakt gebliebene (eventuell im Gegensatz zum Musterbau hinter der Gdingener Straße / im ehemaligen Lager Fedderwardergroden - bewehrte) massive Dachplatte und die weit herumliegenden Trümmer der Außenwand wurden erst spät beseitigt. Hier ist der Bunker im bereits gesprengten Zustand zu sehen. Die Dachplatte ist gut zu erkennen. Die Trümmer umher werden von der Barackenbebauung verdeckt. Bald nach der Aufnahme wurde die Bebauung abgerissen (Reste blieben liegen) und der gesprengte Bunker war bis zu seiner Beseitigung Ende der 1960er Jahre / eventuell Anfang der 1970er Jahre in einem verwilderten Trümmergrundstück frei einsehbar.

Der Schutzbau war ursprünglich mit Erdreich umböscht. Er dürfte im Wandbereich aus Betonformsteinen gefertigt gewesen sein.

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