Der Bunker bei Google Earth: Standort entfernter Luftschutzturm Tausendmannkaserne Wilhelmshaven.kmz

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Der Bunker bei Virtual Earth: Standort entfernter Luftschutzturm Tausendmannkaserne Wilhelmshaven

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Umlaufebene mit Treppen war nicht vorhanden

Obergeschoss 1- 5 bauartgleich

Die Beobachtungsstände auf dem "Hafeninsel-Turm" / "Hipper-Turm" / "Kesselschmieden-Turm" / "Seydlitz-Turm" / "Tausendmannkaserne-Turm" waren bauartgleich.

1945

1941 oder 1942 (vermutlich / wahrscheinlicher aber 1945/1946)

Hier zu sehen Zerstörer Z 5 "Paul Jacobi" vermutlich Ende 1941 bis Anfang 1942, wahrscheinlicher aber 1945/1946. Links der LS-Turm. Mit diesem Zerstörer (am 7. Mai 1945 in Flensburg außer Dienst gestellt) fuhr Admins. Großvater Johann Borsch, dem diese Seiten gewidmet sind, im Krieg zeitweilig zur See...

Der Zerstörer 5 wurde am 7. Mai 1945 im Bereich Flensburg (wohl Mürwik) außer Dienst gestellt. Am 23. Mai 1945 wurde er von Flensburg nach Kiel überführt. Vom 16. bis zum 17. Juni 1945 fand eine Verlegung nach Wilhelmshaven statt. Vom 16. bis 18. Januar 1946 wurde der Zerstörer dann an Großbritannien ausgeliefert und nach Rosyth (Schottland) verbracht. Durch die Royal Navy wurde er Ende Januar 1946 nach Frankreich (Cherbourg) überführt und dort am 4. Februar 1946 übergeben. Durch die Französische Marine wurde der Zerstörer noch einige Jahre (bis 1954) unter dem Namen "Desaix" genutzt. Die Abwrackung in Rouen erfolgte bis ins Jahr 1958 hinein. Das Bild oben könnte daher mit größerer Wahrscheinlichkeit auch 1945/1946 während des halbjährigen Überführungs-"Zwischenstopps" in Wilhelmshaven entstanden sein.

1945 (?)

Hinten als zweiter von rechts der Turm

Die Sprengung erfolgte bereits 1946 (Sprengung durch britische Pioniere). Der Bunker war durch die Besatzer mit zu den LS-Anlagen des Werftgebietes einbezogen worden. Derartig früh nach dem Krieg sind zunächst nur einige Anlagen der Werftbereiche demilitarisiert worden. Der nach der Sprengung noch äußerlich weitgehend intakt gebliebene Turm wurde danach - bis spätestens bis 1960 - konventionell abgerissen.

Vielen Dank an Bernd für die Bereitstellung des folgenden Fotos:

Kurz vor der Sprengung

Kurz nach der Sprengung

1946

Im Hintergrund die "Tausendmannkaserne" / "Jachmannkaserne"...

Der Turm sackte durch die Detonation in leichte Schräglage. Im linken Bereich unten ist ein Sprengungsriss zu erkennen.

Späte 1940er Jahre

Montage

So oder ähnlich könnte der Turm ursprünglich in Nahansicht ausgesehen haben.

2006

Noch heute liegen im ungefähren Bereich des Turmstandortes einige völlig überwachsene kleinere Trümmer. Es könnten theoretisch die letzten Überbleibsel des Alaska-Turmes sein...

Der LS-Turm war im Krieg an Außenwand und Decke zur Tarnung mattschwarz gestrichen worden. Die Farbe wusch durch Witterung allerdings schnell nach dem Krieg wieder ab (zumindest an der Außenwand).

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www.luftschutzbunker-wilhelmshaven.de