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Der Bunker bei Google Earth: Truppenmannschaftsbunker 1100 Langewerth bei Wilhelmshaven.kmz

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Der Bunker bei Virtual Earth: Truppenmannschaftsbunker 1100 Langewerth bei Wilhelmshaven

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Größere Kartenansicht

Vielen Dank an Herrn Peter Raddatz für die Unterstützung und Bereitstellung von Bildmaterial für diese Rubrik!

1967

So hätte der T 1100 Langewerth ausgesehen, wäre er nach dem Krieg nicht gesprengt worden. Folglich wäre er auch nicht versackt.

So wird die Sprengung des Bunkers ausgesehen haben.

Frühe 1950er Jahre

1972

2006

Ungefähre Risse / nicht abgebildetes OG3 wohl identisch zu OG2 / Anklicken!

Annähernder Riss des normierten Lüftungsturmes

2005

1998

2002

1978

2003

2005

Montage

Montage mit vertieften Luftschächten (nicht dem Original entsprechend)

Realitätsgetreueste Montage neben oberster Montage (Vorlage T 750 3 Gdingen, die vertikalen Verschalungsnegative waren jedoch nicht vorhanden)

Luftbild April 1945

Der Bunker wurde am 9.7.1949 gesprengt. Durch die Sprengung wurde wahrscheinlich das Fundament des Bunkers derartig zerstört, dass er aufgrund des weichen Marschbodens im Laufe der Zeit auf Höhe des gesamten Erdgeschosses (circa 3,00 bis 3,50 Meter) versackte.

Andere Quellen sagen, der Bunker sei bereits 1946 gesprengt worden, er wurde erst sehr spät im Krieg gebaut und nicht fertig gestellt. Die Aufsätze sollten alle drei für leichte Flak vorgesehen gewesen sein. Die erste Sprengung soll nicht den Erfolg gehabt haben, der beabsichtigt wurde. Darauf hin wurden die Gründungspfähle gesprengt, worauf der Bunker innerhalb einer Woche (!) circa 7 Meter (?) in das Erdreich versackt sein soll...

Nachtrag 01.02.10: Die Aufbauten auf dem Dach stellen zwei Tobrukstände einfachster Bauform und eine betonierte Flakbettung dar. Zur Nutzung der Aufbauten wird es jedoch sehr wahrscheinlich nie gekommen sein.

Nachtrag 27.01.12: Der Bunker wurde am, bzw. ab dem 9.7.1949 gesprengt, wahrscheinlich gab es mehrere Sprengungen. Unmittelbar nach der erfolgten "Hauptsprengung" sackte der T 1100 bereits etwa 2 Meter in die Tiefe. Das Einsacken in der Nachfolgezeit setzte sich langsamer aber stetig fort. Der Artikel aus dem Weserkurier vom 28.7.1949 dazu ("Vorwort Lengewerth" soll "Vorort Langewerth" heißen):

Zum Vergleich der T 1100 Bremerhaven / Marineschule Elbestraße

Zum Vergleich der T 1100 Kiel / Schützenpark (wohl zivile Selbstschutz-Variante)

Fotoserie 2006:

Der Lüftungsturm wurde durch die Sprengung in seiner Lage versetzt. Er steht nicht mehr in einer Flucht mit den Dachkanten...

Die Zerschellerplatte...

Eingangsschutzvorbau West

Die Zerschellerplatte wurde vom einsackenden Bunker mitgerissen und befindet sich nun in Schräglage...

An der südlichen Stirnwand besitzt der Bunker in Ebene 1 vier Lüftungsschächte (alle Truppenmannschaftsbunker späterer Bauart ohne Luftschachtvertiefungen besaßen an der lüftungsturmzugewandten Seite in Ebene 1 rechts ein kleineren vierten Zusatzschacht, ein normaler luftschachtvertiefter Truppenmannschaftsbunker mit drei Ebenen - T 750 - sowie ein normaler viergeschossiger T 1100 besaß regulär an jeder Stirnseite in Ebene 1 drei Lüftungsschachtöffnungen, entweder mittig der Seitenwand oder linksbündig angeordnet)...

Eingangsschutzvorbau Ost

Eine seltsame Aushöhlung in der Zerschellerplatte. Hier wurde vor einiger Zeit gegraben. War hier eine Art Kabelschacht?

An der nördlichen Stirnwand besitzt der Bunker in Ebene 1 drei Lüftungsschächte...

Reste der Steigleiterhalterung am Schutzvorbau Ost...

Reste der Steigleiterhalterung an der Bunkerwand Ost...

Ein vager Blick durch den Sprengungsriss in der Bunkerwand an der Nordostecke. Nicht nur mit der Digitalkamera, auch mit Menschenaugen ist fast nichts zu erkennen. Es ist jedoch vom menschlichen Betrachter klar zu sehen, dass alle Geschossdecken des Nordteiles durch die Sprengung vernichtet wurden. In Ebene 1 steht, jetzt durch das Versacken hervorgerufen auf Erdgleiche, Wasser. Der Innenraum mutet wie eine Kathedrale an und wirft ein gewaltiges Echo zurück...

Hier Details der vier Lüftungsschachtöffnungen Ebene 1 der Südstirnseite des Bunkers. Sie liegen durch das Versacken des Bunkers hier nun an der Erdgleiche und teilweise auch schon im Erdreich. Der Verdacht ist gegeben, dass auch heute noch der Bunker weiter in die Erde sackt...

Ein Hydrant befindet sich noch heute östlich des Bunkers. Er stammt aus Kriegszeiten...

Eine Art Schöpfwerk -oder Pumpenhaus befindet sich ebenfalls östlich des Bunkers. Es könnte aber auch ein Trafogebäude sein. Auf dem betonierten Dach des eventuell verbunkerten Gebäudes befinden sich vier Vertiefungen. Mutmaßlich Aufnahmen für Pflanzwerk zur Tarnung des Daches? Das Bauwerk stammt aus Kriegszeiten, die Fertigung erfolgte wohl zusammen mit dem Truppenbunker...

Hinweise besagen, dass sich zudem direkt westlich des Bunkers ein Regelbau-Kleinbunker (?) der Wehrmacht befunden haben soll. Obwohl auf Luftbildern eine Struktur erkennbar zu sein scheint, fehlt aber ein Schattenwurf, der im Bildmaterial dann eigentlich vorhanden sein müsste. Zu diesen eher unwahrscheinlichen Hinweisen gibt es bis dato keine weiteren Informationen.

2006

2009

Reste des Geländezaunes mit Tor...

Noch einmal der vermutete Kabelschacht...

2011

13.09.12: Es tut sich was am T 1100 Langewerth. Das Gelände um den Bunker herum wurde in den letzten Wochen teilweise planiert und ein massiver Zaun wurde um den Bunker herum gezogen. Wohl, um Unbefugte vom Bauwerk fern zu halten... Wir beobachten die Entwicklung weiter.

2012

Neuaufnahmen vom 03.03.13:

2013

2016

2017

 

Interessant ist, dass der Aufbau des äußerst massiven Selbstschutz-Standard-Hochbunkers der II. Welle Störtebekerstraße / Sedan in Wilhelmshaven durchaus diverse Ähnlichkeiten zur Gestaltung der Kriegsmarine-Truppenmannschaftsbunker aufweist.

Diese Seite ist Bestandteil der Präsenz

www.luftschutzbunker-wilhelmshaven.de