Der Bunker bei Google Earth: Standort entfernter Luftschutzturm Bismarckstraße Wilhelmshaven.kmz

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Der Bunker bei Virtual Earth: Standort entfernter Luftschutzturm Bismarckstraße Wilhelmshaven

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1945 (?)

Hinten links der Turm

Querschnitt des bauartgleichen Bunkers Schulstraße

Eine Zerschellerplatte im eigentlichen Sinne besaß dieser relativ frühe LS-Turmtyp nicht, lediglich eine etwa zwei Meter breite, etwa 0,50 Meter starke umlaufende Platte, die jedoch nicht den Zweck des Verhinderns eines Unterschießens der Anlage erfüllen konnte.

Ungefähre Risse EG und OGs / Außenwand nicht verblendet

Späte 1940er Jahre

Links Bunker Einigungsstraße - darüber LS-Turm Kathrinenfeld (Kuppel aufgrund Kontrast nicht erkennbar) - mittig Bunker Deichstrich - rechts Bunker Sudetenstraße (Ölhafendamm)

Weserkurier am 06.09.1949

Eventuell am 6. September 1949 wurde der Luftschutzturm Schule Kathrinenfeld gesprengt. Die Detonation geschah durch eine "Wassersprengung". Wenn das Datum stimmt, dann wurde der LS-Turm Genossenschaftsstraße jedoch nicht an diesem Tag gesprengt. Nach Hinweisen wurde der LS-Turm Kathrinenfeld aber bereits 1946 durch britische Pioniere durch Detonation demilitarisiert / zertrümmert. Siehe auch Text weiter unten.

Blick aus Südost von der Bismarckstraße / auf der Straße noch Wasser der Sprengung

1946 oder 1949 / wahrscheinlicher: 1949

Blick aus Nordwest ein paar Meter von der Heppenser Straße aus in Richtung Bunkertrümmergelände / im Hintergrund nicht die Schule Kathrinenfeld, sondern ein später abgerissenes Wohnhaus. Das Schulgebäude liegt gerade außerhalb der rechten Bildkante.

Oben: Zwei Aufnahmen kurz nach der Zerstörung des LS-Turmes

 

Der Turm wurde entweder am 6. September 1949 gesprengt ("Wassersprengung"), oder - wie eine andere Quelle benennt - bereits im Jahre 1946 (Sprengung durch britische Pioniere / "Wassersprengung"). Das hieße, der Bunker, der unweit nördlich des Bauwerftgeländes an der Bismarckstraße stand, wäre durch die Besatzer mit zu den LS-Anlagen des Werftgebietes einbezogen worden, da derartig früh nach dem Krieg zunächst nur einige Anlagen der Werftbereiche demilitarisiert wurden. Die nach der Sprengung verbliebenen Bunkertrümmer sollen nach glaubwürdigen Hinweisen wohl zwischen 1954 und 1956 abgefahren worden sein.

Das Sprengungsjahr 1949 gilt als weitgehend wahrscheinlicher.

Nach der Sprengung versammelten sich diverse Schaulustige um die Trümmerfläche und "stürmten" sogar die verbliebene Kuppel (hier: vorwiegend Jugendliche).

Heute befindet sich ein Spielplatz auf dem Bunkerstandort...

2005

...noch heute sind vereinzelte Trümmerfragmente im Gebüsch zu finden.

5. September 2017: Die Fundamentplatte des nach dem Krieg gesprengten LS-Turmes Kathrinenfeld / Seemannshaus ist bis heute in Teilbereichen erhalten geblieben. Deren Entfernung für ein Neubauvorhaben wird jetzt im September 2017 durchgeführt. Der Spielplatz wird dafür versetzt.

2017

Hier zu sehen zwei Stücke der Außenseite des leicht kegelförmigen runden Fundamentes / auf den Kopf gedreht.

Das Fundament des LS-Turmes bei Fa. Leffers war identisch:

1990

28.10.17: Noch einmal kamen im Zuge der aktuellen Neubau-Gründungsvorarbeiten auf dem Gelände einige massive Trümmerstücke ans Tageslicht, die seinerzeit durch die Sprengung des Turmes neben das Fundament katapultiert worden waren. Sie werden mit der Zeit leicht abgesackt sein und später erfolgte dann wohl eine Überdeckung mit Erdreich.

2017

13.01.18: So sieht die Baustelle für das zu erstellende Wohngebäude heute aus:

2018

Nachtrag 12.02.18: Das Ring-Fundament soll komplett vorhanden gewesen sein. Darunter unter einer Deckschicht waren nach der erhaltenen Information diverse Gründungs-Holzpfähle zu erkennen. Diese verblieben nach dem Abriss des Fundamentes zumeist im Erdreich.

Dezember 2020: Das neue Mehrparteienwohnhaus ist vollendet:

2020

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