Diese Brandwache entspricht baulich nicht exakt den oben abgebildeten Skizzen.

Fotos 1 bis 5: Mit freundlicher Genehmigung: "Langer Heinrich"

2004

Die Brandwache soll nur noch über eine einzige Sichtscharte verfügen. Wir gehen davon aus, dass in dem Falle die anderen drei Scharten nachträglich verschlossen wurden. Die Brandwache ist etwas größer und massiver ausgeführt, als die regulären Brandwachen nach Emder Muster. Zudem sind die Seitenwände fast rechtwinklig zur Erdgleiche ausgeführt und nicht leicht abgeschrägt, wie sonst bei diesen Brandwachen üblich.

Dies ist die wohl einzige ersichtliche Sichtscharte. Sie zeigt nach Süd-West, in Richtung ehemalige UTO-Werft / Westwerft-West...

2006

2015

2022

Stand 26.06.22: Die anliegenden Gebäude befinden sich seit Sommer 2022 im Abriss, die Brandwache ist eventuell auch abrissgefährdet. Wir berichten weiter.

Stand 27.06.23: Das Buschwerk um die Brandwache wurde teilweise entfernt und sie wurde in diesen Bereichen damit freigelegt. Der Gebäudeschutt davor ist abgefahren worden. Noch hat sich hier aber nicht viel verändert. Noch ist die Brandwache unversehrt, was hoffentlich auch so bleibt. Wir berichten weiter.

2023

Eine weitere Sichtscharte befindet sich mittig in der Wand in Richtung Nord-West und eine weitere genau in der Ecke Nord-Ost. Dies weicht vom Emder Muster ab. Es ist davon auszugehen, dass auch im restlichen Wandbereich Scharten vorhanden waren. Die erkennbaren drei Sichtscharten wurden in der Nachkriegszeit von innen mit Metallblenden versehen.

Seltsamerweise sind keinerlei Rahmenreste einer ehemaligen Druckschutztür (oder zweier Türen / außen und im Splitterschutzgang zum Hauptraum) mehr erkennbar. Was hat es mit dieser Tatsache auf sich? Lag der Eingang ursprünglich innerhalb eines weiteren Gebäudes? Selbst dann müsste aber eigentlich zumindest eine Schutztür vorhanden gewesen sein. Eventuell wurde Tür samt Rahmen nach dem Krieg beseitigt und der Türrand neu verputzt. (?)

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